... es sich in Neu-Hohenschönhausen

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Interviews: Sonya Schönberger

Die Zingster Straße 25 in Neu-Hohenschönhausen liegt im ehemaligen Ostteil von Berlin. Der Grundstein für die Plattenbauten der Großsiedlung wurde 1984 durch Erich Honecker gelegt und in den fünf Folgejahren entstanden 30.000 Wohnungen für 90.000 Menschen. „Die Architektur des Hauses entspricht dem Hochhaus-Typ WHH GT 84/85, der 1984/85 in Vorbereitung zur 750-Jahr-Feier Berlins für die Wohnanlage am Ernst-Thälmann-Park in Berlin-Prenzlauer Berg entworfen worden war. Er besteht aus 20 Stockwerken mit insgesamt 144 Wohnungen und ist 61,6 Meter hoch.“ Die Gebäude waren 1987 bezugsfertig und einige der Erstbewohner*innen wohnen immer noch hier. Die Künstlerin Sonya Schönberger hat über einen Zeitraum von zwei Monaten 25 Interviews mit Anwohner*innen geführt, die zum Teil bis zu zweieinhalb Stunden lang waren. Die erzählten Geschichten sind in dem sehr lesenswerten Buch Zingster Straße 25 veröffentlicht – Nr. 6 der berliner hefte zu geschichte und gegenwart der stadt.

Neben den Informationen darüber, wie es sich in einem Plattenbau wohnt und warum es damals attraktiv war, nach Neu-Hohenschönhausen rauszuziehen, berichten die Anwohner*innen erstaunlich freizügig von ihren Lebenswegen. Bei den meisten handelt es sich um DDR-Biografien und man bekommt sowohl Einblicke in ein untergegangenes System als auch einen eindringlichen Eindruck davon, wie sich die Wendezeit auf DDR-Bürger*innen ausgewirkt hat. In ihrer Einleitung resümiert Sonya Schönberger: „Die Menschen haben mit von sich erzählt, von ihrer Vergangenheit und Gegenwart, von ihren Ängsten und Hoffnungen, und ich danke ihnen für die Offenheit. Dies ist nicht selbstverständlich, denn oft genug spürte ich auch Misstrauen und Ablehnung“. Im Folgenden veröffentlichen wir Ausschnitte aus den Interviews:

 

Herr G.

Als ich hier das erste Mal reinkam, war ich schon überwältigt, als ich aus dem Fenster geguckt habe, über die Häuser weggeguckt, und sehe den Fernsehturm. Da hab ich gedacht, ich bin auf einem Leuchtturm. Das war schon schön. Ich wollte gerne hier wohnen. So hoch wie möglich. Ich möchte nicht mehr hier ausziehen. Ich bleib hier, bis ich in die Grube springe. Das hab ich mir vorgenommen.

 

Herr und Frau M.

SIE: […] hier ist es schöner.

ER: Oh ja.                                                          

SIE: Das ganze Umfeld, und die Natur ist hier so schön, wir gehen raus, und es ist Park, und es ist nicht so ein Krach. Aber das konnte ich mir an der Landsberger ja nicht aussuchen damals. Man sagte immer, eine Neubauwohnung, das ist schön. Warmwasser aus Wand, Licht aus Decke. Und warm hat es denn und so. Wir haben uns schon ’92 unterhalten, wir suchen uns eine kleinere Wohnung. Jetzt haben wir hier eine Zweiraumwohnung, so eine kleine, und die reicht uns auch. Das muss man auch sauber halten. Schon mit der Zweiraumwohnung hast du einen Haufen zu tun. Wir wohnen gerne hier. Auch unser Flur zum Beispiel, unsere Etage, das sind Leute, die schon sehr lange alle hier wohnen. Wir haben schon allerhand erlebt dort auf dem Flur. Dann ist da einer schon vier Monate in der Stube gesessen, im Sessel, und war tot.

 

Herr und Frau B.

SIE: Die Elfgeschosser an der Barther Straße waren die ersten, die hier gebaut wurden, das Rondell da. Da waren die Bauarbeiter noch am Arbeiten und hatten so Bretter gelegt. Ich weiß noch, an dem Tag hatte ich Hackenschuhe an und bin abgerutscht und mit meinen Schuhchen in die Pampe. Die Bauarbeiter hatten natürlich ihren Spaß. Das waren so die Erlebnisse, die man anfangs hatte.

ER: Nach dem Einzug mussten sich die Leute ja erst mal gegenseitig kennenlernen. Und das Verhältnis hat sich eigentlich gut entwickelt. Wir haben ja auch NAW-Einsätze gemacht, Nationales Aufbauwerk, und haben ringsrum hier alles sauber gemacht. Da haben sich die Leute auch etwas näher kennengelernt. Denn wenn einer runterfährt und Einkaufen geht, fahren natürlich immer gleich viele mit. Jetzt ist das was anderes, jetzt ist ja alles gemischt. Jetzt sind Russen da, jetzt sind Türken da, das ist alles kunterbunt. Da ist das Verhältnis meiner Meinung nach nur mit den Älteren noch gut. Egal wo wir uns treffen, wird gegrüßt. Den einen Russen, den wir hier haben, der grüßt auch schon von weitem, ein junger Mann. Also negativ auffallen tun die im Haus nicht. Aber es kommt immer auf die Einstellung an. Weil die Ausländer ja eine Wohnung suchen. Ob das nun bei jedem gut ankommt, kann man nicht sagen.

 

Herr D.

Ich wäre gerne im Zentrum geblieben, muss ich schon sagen. Obwohl mir das Gebiet hier schon immer gefallen hat. Das Linden-Center ist schon ein richtiges, attraktives, großes Einkaufszentrum. Mit allen gängigen Firmen, Modefirmen, engbers und ohnehin ein Kaufhof und REWE – die sind jetzt alle dortdrin. Man kriegt dort alles, was man braucht. Dann hat man hier Lidl, und ganz in der Nähe ist ja noch ein kleines Zentrum. Wir sind hier also versorgungsmäßig autark. Nur, das muss man auch sagen: Wenn Sie mal modisch irgendwas kaufen wollen, der Kaufhof bietet nicht das Gleiche an wie der in Mitte oder auf dem Ku’damm. Aber es gibt auch eine ganze Menge Siedlungen hier ringsrum, wo gut situierte Leute wohnen. Nur die sagen sich, na ja, die Ossis hier. Wie auch immer, das ist der Grund, weshalb ich dann hier rausgezogen bin und nicht ungern.

 

Frau P.

Wir sind hier in den Neubau eingezogen, ’87 im September, es werden jetzt 30 Jahre. Aber von den Erstbewohnern sind nicht mehr viele im Haus, es ziehen jetzt junge Leute nach. Das ist ein normaler Vorgang. Bei 140 Wohnungen gibt es keinen großen Kontakt, man sieht sich im Fahrstuhl und mehr nicht. Sonst hier mit den Alten haben wir Verbindung, dass wir uns auch gegenseitig helfen oder sonst was machen.

Früher gab es noch Hausbücher. Man wusste, wer auf der Etage wohnt. Das hat sich aber nach der Wende anders ergeben. Es gibt nun jedenfalls keine Kontrolle im Haus, wer hier wohnt. In den Hausbüchern war der Wohnungsmieter verzeichnet und die Angehörigen, wie viele Kinder und so weiter. Man wusste genau, wer in der Wohnung lebt. Einer hat das geführt, in jeder Etage. Da konnte jeder reinsehen. Er hat auch immer mal nachgefragt, ob es noch stimmt: Sind die Kinder noch im Haus, oder sind sie ausgezogen? Heute ist es so: Wenn es irgendwo brennt, und man findet eine Leiche, weiß man gar nicht, wer das ist. Also das war eine ordentliche Kontrolle. Ich fand das an und für sich gut. Heute stellen die Mieter sich nicht vor, wenn sie eingezogen sind.

 

Herr K.

Es war hier eine gute Gemeinschaft. Wir haben zum Beispiel Subbotniks gemacht. Wir haben hier gefegt. Alle drei Wochen haben wir uns hier getroffen. Ganz oben im 20. Stock war eine Werkstatt, es war eine Kettensäge da, andere Sägen, Bohrmaschinen. Wenn irgendeiner was wollte und kam selber nicht zurecht, dann hat er jemanden gefragt. Das war eine tolle Gemeinschaft. Auch in dem Raum, wo heute die Galerie ist, gab es Geburtstagsfeiern und so weiter.

 

Herr P.

Das Aufwachsen in diesem Haus war eigentlich ganz gut so. Hier in meinem Stock, wir kannten uns immer alle. Auch die ganzen alten Omas, die kennen mich immer noch. Ich bin hier ganz gut aufgewachsen, jeder war immer nett zu mir. Ich hab noch einen Bruder, und es waren generell viele Kinder hier im Haus. Wir hatten immer Freunde, und es war immer schön. Ich finde nicht, so wie andere sagen – in so einem Haus kennt man sich nicht. Es kennen sich fast alle. Außer jetzt die neuen Mieter, die vor einem Jahr oder zwei eingezogen sind. Aber sonst kennen sich alle, ist alles schick.

 

Frau T.

Ich sag immer, so ein Hochhaus ist wie ein Dorf, da fehlen bloß noch die Kirche und die Kneipe. Ansonsten ist es wie ein Dorf. Es gibt freundliche Menschen und weniger freundliche Menschen. Man muss eben aufeinander zugehen. Wenn man’s will, kriegt man viel voneinander mit. Und wenn nicht, dann geht man raus und grüßt nicht mal. Dann hat man allerdings Pech: Wenn einer mit mir zusammen im Fahrstuhl fährt, bring ich dem das bei. Das hab ich früher schon gemacht, das mach ich heut immer noch. Ich grüße dann und sage „Auf Wiedersehen“, und wenn dann derjenige antwortet, sage ich: „Na sehen Sie, geht doch.“ Mit der Zeit gewöhnen sie sich dran. Auch die jungen Leute, die jetzt ja auch schon etwas älter sind, die haben sich auch dran gewöhnt, dass ich meckere, und jetzt grüßen sie alle freundlich und halten mir die Tür auf. Was Vater und Mutter nicht geschafft haben, fremde Leute schaffen das manchmal.

 

Mit dem Haus hat zu tun, dass hier viele im Staatsapparat tätig waren, in der Volksbildung. Die Bewohner wurden ja gemischt. Es waren ja nicht nur alles Staatsbedienstete, ob jetzt von Stasi oder nur von Inneres oder Volksbildung, das gewöhnliche Volk war eben auch da. Wie das gehandhabt wurde, weiß ich nicht, aber wir bekamen hier eine Wohnung. Wer bei der Stasi war, das hat man mitgekriegt. Die haben’s nicht gesagt, aber man hat’s mitbekommen. Man war ja so ausgetrickst – wenn jetzt die Westler sagen: „Hach, es war so schlimm.“ War nicht schlimm. Man wusste genau, wo man die Klappe halten sollte. Man konnte fast alles sagen, man durfte bloß eben keine Namen nennen. Wir konnten sagen: „Unser Chef ist doof.“ Das dürfen Sie heute nicht sagen. Aber wir durften nicht sagen: „Herr Honecker ist doof.“ Heute können Sie sagen: „Die Merkel ist doof, aber mein Chef ist gut.“ Also das ist bloß ein bisschen umgedreht. Aber wir wussten Bescheid, und die traten ja auch anders auf als ein normaler Sterblicher. Die waren alle so ein bisschen zackiger oder haben dann verhalten gegrinst, wenn irgendwas mal kam, um nicht darzulegen, dass sie das eben sind. Klar gab es auch Leute, die es nicht gesagt haben. Also auf jeder Etage war so ein bisschen Fußvolk und ein paar Gebildete und ein paar Studierte. Das hat sich aber dann nachher gegeben, bei denen, die geblieben sind.

 

Herr T.

Ich wüsste nicht, warum ich jetzt hier ausziehen sollte. Ich hab mich bei manchen gefragt, das war kurz nach der Wende, ach, jetzt fangen sie an zu bauen und müssen raus. Das hat mich nie interessiert, ein Haus. Ist nicht meins. Besitz hat mir nie was bedeutet. Ich kaufe mir das, was ich gerne haben will. Jetzt hat man hier ja alles, was man braucht. Jeder Laden doppelt und dreifach.

Hier haben sehr unterschiedliche Leute gewohnt. Wir hatten Ärzte hier drinnen und normale Arbeiter, Angestellte wie mich. Stasi gab’s auch. Also man wusste es nicht, aber man hat es geahnt. Bei uns auf der Etage war einer, der war garantiert dabei. Erstens war er in der Partei, das wussten wir. Und der war auch immer so reserviert. Und dann, nach der Wende, kam der zu mir, wie das ist, ob ich in die PDS eintreten will. Er hätte da eine Liste, und ich hab doch da gearbeitet, im Ministerium. „Ne“, hab ich gesagt, „ich hab kein Interesse daran.“ Dadurch wusste ich, dass der irgendwie mit dem Ganzen enger verbunden ist als andere. Er hatte mich noch nie angesprochen, kaum dass er „Guten Tag“ gesagt hat. Der tat immer so, als würde man ihn beleidigen, wenn man ihn grüßte. Und dann kommt der da plötzlich an, da dachte ich, na komm, jetzt kannst du mich aber mal. Der ist dann ganz schnell ausgezogen.

 

Frau W.

Hier in unserem Bezirk wohnen fast keine Westler. Ich denke, das kommt daher, dass diese Randstadtbezirke, Marzahn, Hellersdorf und Hohenschönhausen, von Anfang an gleich mit der ersten Wahl als die roten Stadtbezirke abgestempelt wurden. Hier gab es ja auch noch ein hohes Potenzial der Linkswähler. Unser Wahlkreis war ja bei der letzten Bundestagswahl der röteste, mit Steigerung von Rot, aus der ganzen Bundesrepublik. 1990 und aufwärts, bei den ganzen Wahlen wurde hier ganz viel links gewählt. Das hat etwas mit der Zusammensetzung der Bevölkerung zu tun. Viele wurden für die staatlichen Einrichtungen aller Art, die in der Hauptstadt waren, aus der DDR nach Berlin geholt und kriegten natürlich dort Wohnungen, wo es welche gab, also in den Neubaugebieten.

Man hat diese Stadtbezirke von Anfang an niedergeredet, das war das Erste. Dann hat man die Platte niedergeredet. Also es war ja das Letzte, in der Platte zu wohnen, das war schon asozial. Bis einige auf die Idee gekommen sind, sich doch mal solche Plattenbauten anzugucken, und dann gesehen haben, als sie saniert waren, so schlecht sind die wohl gar nicht. Aber das hat gedauert. Das, denke ich, sind die Hauptgründe. Und dann die Peripherie, dass manche doch lieber zentral wohnen wollen, wenn sie eine Mietwohnung haben.

 

Herr P.

Hier im Haus haben wir keine engeren Kontakte in dem Sinn. Für mich war es entscheidend, komm ich alleine zum Kaiser’s hin. Ich hab so meine Ansprüche runtergefahren. Ich fühle mich hier in der Wohnung extrem wohl, im Haus an sich auch, wenn es nicht so dreckig wäre. Wenn nicht so viele Asoziale hier wohnen würden, wahrscheinlich hat es unser Haus besonders getroffen, wenn man von den anderen hier nebenan hört, da soll man wohl vom Fußboden essen können, so sauber und ordentlich ist es. Hier ist es nicht so, aber das schieb ich dann weg. Wir wollen hier nicht ausziehen. Bei mir ist es ihre Zufriedenheit und meine Noch-Flexibilität, die ich hier habe. Auch wenn es blöd klingt, man fühlt sich durch die Wohnung, letztendlich auch durch das Haus geborgen. Ich muss sagen, wir fühlen uns hier relativ sicher, obwohl selbst wir jetzt aufgerüstet haben, so doof es klingt. Wir haben auch den obligatorischen Baseballschläger hinter der Tür stehen. Hier ist eine Frau im Fahrstuhl überfallen worden, eine Achtzigjährige.

 

Frau S.

Teilweise stimmt es wohl auch wirklich, dass es hier so ein bisschen rechts ist. Ich hab noch keine schlechte Erfahrung gemacht, aber ich hab das schon gehört, und gesehen hab ich’s auch schon, ein paar Leutchens. Aber die sehen vielleicht so aus, das heißt noch lange nicht, dass sie diese Gesinnung haben. Schlechte Erfahrungen hab ich in der Richtung hier noch nicht gemacht, dass mich da irgendeiner mal angepöbelt hat. Oder jetzt teilweise höre ich auch von den Mietern: „Hier ziehen ja immer mehr Ausländer ein.“ Das hört man hier auch ganz viel. Oder: „Hier sind ja bald schon mehr Ausländer als Deutsche.“ Oder: „Auf jedem Podest wohnt ein Ausländer“ und so. Bei mir auf dem Podest wohnt schon jahrelang eine russische Familie, und ganz ehrlich, die sind supernett. Und die haben sich total integriert. Da sag ich einfach, ist doch mir egal, wo der herkommt. Hauptsache, man geht vernünftig miteinander um. Schlimm finde ich natürlich, wenn man rücksichtslos ist und hier rumschreit und Ausdrücke durch die Gegend schleudert. Aber das machen Deutsche, das machen ausländische Bürger, das machen doch alle. Wichtig ist einfach, dass man seine Grenzen kennt, und die kennen ja auch manche nicht.

 

Sonya Schönberger: Zingster Straße 25, Berliner Hefte zu Geschichte und Gegenwart der Stadt #6, Berlin 2017  

 

Foto: Christof Zwiener/Ulrich Dießner

Di, 11/28/2017 - 14:26
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