Am 9. Juni haben Jo Preußler und Stefan Wartenberg vom Graffitimuseum zu einem Stadtrundgang an den S-Bahnhof Schönhauser Allee eingeladen. Unter dem Motto „Wandlauschen“ haben sie die auditiven Qualitäten von Graffiti erfahrbar gemacht und sind den semiotischen Schnittmengen visueller und auditiver Signale nachgegangen. Es ging darum, Zeichen und Worte klanglich und poetisch wahrzunehmen und die von den Wänden sprechenden Stimmen hörbar zu machen und "kiki" von "bubu" zu unterscheiden. Zum Abschluss wurden die lyrischen Verfahren der Publikation „Calyba“ vorgetragen.
Der Stadtrundgang wurde von Tobias Mönch und Studierenden des Kulturwissenschaftlichen Instituts/Zentrum für Kultursemiotik aufgenommen und zur Audioarbeit "Wandlauschen" weiter verarbeitet. Es ist die zweite von insgesamt drei Folgen.