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Neokonservative Neubauten

Neokonservative Neubauten

Fotos: Benjamin Renter, Text: Anna-Lena Wenzel
In vielen Städten entstehen zur Zeit große Neubauareale mit teurem Wohneigentum. In diesen sterilen und leblosen Umgebungen wirken Menschen deplatziert. Bis auf Spielplätze, Parkplätze und Müllentsorgung gibt es kaum öffentliche Räume oder (soziale) Infrastruktur.
Benjamin Renter fotografiert diese Neubauareale in Städten weltweit, in Berlin, Leipzig, Hamburg, Busan, Bologna etc. Die aktuellste Serie ist in seiner Heimatstadt Regensburg entstanden. In seinen Fotografien möchte er die Formenarmut dieser Bebauung und ihre deprimierende Atmosphäre zeigen.
Wie zukunftsweisend ist eine Stadtentwicklung, die auf Investorenarchitektur setzt, den sozialen Faktor in der Planung vernachlässigt und kaum günstigen Wohnraum zur Verfügung stellt? Die statt nachhaltig mit dem Bestand zu arbeiten, Neubauten entwickelt und dem Traum vom Eigenheim frönt, statt für soziale Durchmischung zu sorgen?
 
Mo, 02/06/2023 - 13:35
Kurzbeiträge

Einwürfe

50% Urban Anna-Lena Wenzel berichtet von einer einwöchigen Sommerschule zum Thema Transformation in Motion.
Zwischen Laternen und Flaggen Ein Essayfragment von Marco Oliveri über das fragile Konstrukt Nachbarschaft
Tischlein Deck Dich Das Buch flavours & friends von TDD enthält Rezepte, ist die Dokumentation einer sozialen Raumpraxis und hält die Veränderungen Berlins fest.

Fundsachen

Gefährten* Eine Serie von Stoffbeuteln, hergestellt aus Stoffen aus der VEB Schirmfabrik Karl-Marx-Stadt, fotografiert von Lysann Nemeth.
Malheur Couleur Die Farbe Weiß weckt zuallererst Assozia
Sechser Inflationär verbreitet: gepinselte Sechsen auf temporärem Stadtmobiliar. 

Straßenszenen

Berliner Trümmerberge Eine Recherche zu den Berliner Trümmerbergen von Karoline Böttcher mit einem Text von Luise Meier. 
Kabinett Gallery Die Kabinett Gallery nutzt ausgediente Kaugummiautomaten als Ausstellungsflächen im öffentlichen Raum
Zu Gast im 24. Stock Algisa Peschel, Stadtplanerin und eine der Erstbewohnerinnen des DDR-Wohnkomplexes in der Berliner Leipziger Straße lädt zu sich nach Hause ein.

So klingt

die Platte Zwei Songtexte von WK13 und Joe Rilla bringen die Ost-Plattenbauten zum Klingen
der Görlitzer Park K.I.Z. rappt über den Görlitzer Park.
Pedestrian Masala Field-Recordings von Andi Otto aus Bangalore, Südindien.

So lebt

Sorge „Sorge“: meine Platte, meine Heimat,
(e) es sich in der Schule der Arbeit Ute Richter deckt mit ihrer künstlerischen Forschung ein vergesenes Kapitel der emanzipatorischen Erwachsenenbildung in Leipzig auf.
man nicht mehr im Prenzlauer Berg Das war einmal: der Prenzlauer Berg im Jahr 1991, erinnert von Jo Preußler