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Plakate für mehr Mitgefühl

Plakate für mehr Mitgefühl

Ministerium für Mitgefühl
Die Ministerin für Mitgefühl steht in diesem Herbst leider nicht zur Wahl. Sie meldet sich aber in einer Kampagne zu Wort, um allen Parteien und ihren Spitzenkandidat:innen ein lohnendes Ziel nahe zu legen: die empathische Gesellschaft.
 
Die Ministerin sagt: Ein Wort gibt das andere. Sie richtet sich zuvorderst gegen die rohe und verachtende Sprache der völkischen Ideolog:innen, aber auch gegen den Hass in unseren analogen wie digitalen Welten. Die Ministerin sagt: Jedem Sprechen geht ein Zuhören voraus. Streit und Respekt sind zwei Seiten einer Medaille.
 
Die Ministerin weiß aber auch, dass wir Getriebene sind. Zu viel unsichtbare, unbezahlte Mehrarbeit, von der nur wenige profitieren. Trotzdem ist sie sicher: Diese Demokratie kann nur als offene, diverse Gesellschaft bestehen, wenn ihr die empathische Wende gelingt –  wenn also alle in dem Wissen handeln, dass sie füreinander verantwortlich und aufeinander angewiesen sind.

Das Ministerium für Mitgefühl ist ein Kollektiv, das empathisch Widerstand leistet: gegen die Verrohung der Sprache und soziale Kälte. Die Ministerin sagt: „Mitgefühl ist eine zwischenmenschliche, intime, innere Angelegenheit und ist deshalb zutiefst politisch.” Das Ministerium setzt sich ein für die politische Kraft des Mitgefühls. Es mischt sich mit seiner aktuellen Kampagne in die Bundestagswahl 2021 ein, um für eine empathische Gesellschaft zu werben. 

 
Sa, 09/25/2021 - 11:29
Kurzbeiträge

Einwürfe

50% Urban Anna-Lena Wenzel berichtet von einer einwöchigen Sommerschule zum Thema Transformation in Motion.
Zwischen Laternen und Flaggen Ein Essayfragment von Marco Oliveri über das fragile Konstrukt Nachbarschaft
Tischlein Deck Dich Das Buch flavours & friends von TDD enthält Rezepte, ist die Dokumentation einer sozialen Raumpraxis und hält die Veränderungen Berlins fest.

Fundsachen

Gefährten* Eine Serie von Stoffbeuteln, hergestellt aus Stoffen aus der VEB Schirmfabrik Karl-Marx-Stadt, fotografiert von Lysann Nemeth.
Malheur Couleur Die Farbe Weiß weckt zuallererst Assozia
Sechser Inflationär verbreitet: gepinselte Sechsen auf temporärem Stadtmobiliar. 

Straßenszenen

Berliner Trümmerberge Eine Recherche zu den Berliner Trümmerbergen von Karoline Böttcher mit einem Text von Luise Meier. 
Kabinett Gallery Die Kabinett Gallery nutzt ausgediente Kaugummiautomaten als Ausstellungsflächen im öffentlichen Raum
Zu Gast im 24. Stock Algisa Peschel, Stadtplanerin und eine der Erstbewohnerinnen des DDR-Wohnkomplexes in der Berliner Leipziger Straße lädt zu sich nach Hause ein.

So klingt

die Platte Zwei Songtexte von WK13 und Joe Rilla bringen die Ost-Plattenbauten zum Klingen
der Görlitzer Park K.I.Z. rappt über den Görlitzer Park.
Pedestrian Masala Field-Recordings von Andi Otto aus Bangalore, Südindien.

So lebt

Sorge „Sorge“: meine Platte, meine Heimat,
(e) es sich in der Schule der Arbeit Ute Richter deckt mit ihrer künstlerischen Forschung ein vergesenes Kapitel der emanzipatorischen Erwachsenenbildung in Leipzig auf.
man nicht mehr im Prenzlauer Berg Das war einmal: der Prenzlauer Berg im Jahr 1991, erinnert von Jo Preußler